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Eine Abmahnung von Copytrack löst bei vielen Betroffenen Verunsicherung und Stress aus. Häufig stellt sich die Frage, warum man abgemahnt wurde und welche rechtlichen Konsequenzen drohen. Copytrack identifiziert Urheberrechtsverstöße bei Bildern und macht im Auftrag von Fotografen und Bildagenturen Lizenzansprüche geltend. Abmahnungen beinhalten meist Forderungen nach Schadensersatz sowie die Abgabe einer Unterlassungserklärung. Viele Betroffene zahlen vorschnell, ohne ihre rechtliche Lage sorgfältig zu prüfen. Dieser Beitrag erklärt, worauf es bei einer Copytrack-Abmahnung ankommt, wie man sinnvoll reagieren kann und warum professionelle rechtliche Unterstützung hilfreich ist, um überhöhte Forderungen zu vermeiden oder zu reduzieren.

Wer ist Copytrack und warum versenden sie Abmahnungen?

Copytrack ist eine Online-Plattform, die sich auf das Aufspüren von Urheberrechtsverletzungen bei Bildern im Internet spezialisiert hat. Die Plattform arbeitet eng mit Fotografen, Bildagenturen und anderen Rechteinhabern zusammen, um sicherzustellen, dass deren Werke nicht ohne Lizenz genutzt werden.

Arbeitsweise im Überblick:

  • Plattformfunktion: Copytrack durchsucht das Internet nach unlizenzierter Bildnutzung und erkennt diese mithilfe moderner Technologien auf Webseiten, Social-Media-Kanälen und anderen digitalen Medien.

  • Kooperationen: Copytrack überwacht im Auftrag der Rechteinhaber die Nutzung ihrer Werke und verschickt bei Verstößen automatisch Abmahnungen.

  • Ziel der Abmahnungen: Es geht in der Regel um Schadensersatzforderungen und Unterlassungserklärungen. So sollen langwierige Gerichtsverfahren vermieden und außergerichtliche Einigungen erzielt werden.

Motivation hinter den Abmahnungen:
Copytrack möchte die Rechte der Urheber schützen. Durch die automatisierte Überwachung und die rechtlichen Schritte sollen unlizenzierte Nutzungen gestoppt und finanzielle Einbußen ausgeglichen werden. Häufig wird der tatsächliche Schaden jedoch überschätzt, sodass Betroffene leicht in die Irre geführt werden und glauben, zur Zahlung verpflichtet zu sein.

© marog-pixcells | #79879934 | stock.adobe.com

Typischer Inhalt einer Copytrack-Abmahnung

Eine Abmahnung von Copytrack folgt meist einer klaren Struktur. Vor einer Reaktion ist eine sorgfältige Prüfung entscheidend. Typische Bestandteile:

  1. Vorwurf der Urheberrechtsverletzung

    • Nutzung ohne Lizenz: Es wird geltend gemacht, dass ein Bild ohne erforderliche Lizenz verwendet wurde, was eine Verletzung des Urheberrechts darstellen soll.

    • Beweismittel: Screenshots oder Links zu den betroffenen Inhalten dienen zur Dokumentation des Verstoßes.

  2. Forderungen

    • Schadensersatz: Ein konkreter Betrag wird als Lizenzschaden gefordert.

    • Abmahnkosten: Zusätzlich werden die Kosten der Abmahnung verlangt.

    • Unterlassungserklärung: Betroffene sollen eine Erklärung abgeben, künftig die Nutzung zu unterlassen.

  3. Fristen und rechtliche Hinweise

    • Reaktionsfrist: Abmahnungen enthalten überwiegend sehr kurze Fristen, um Druck auf den Empfänger auszuüben.

    • Rechtsgrundlagen: Verweise auf das Urheberrechtsgesetz (§ 97 UrhG) mit Regelungen zu Schadensersatz.

    • Konsequenzen bei Nichtbeachtung: Weitere rechtliche Schritte wie einstweilige Verfügungen oder gerichtliche Klagen können folgen.

Ein häufiges Missverständnis ist, dass die Nutzung tatsächlich rechtswidrig war. Vorschnelle Zahlungen ohne Prüfung führen oft dazu, dass mehr gezahlt wird, als erforderlich wäre.

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Risiken bei Nicht-Reagieren

Wer eine Abmahnung einfach ignoriert, muss mit gravierenden Konsequenzen rechnen. Schon eine ausbleibende Reaktion kann dazu führen, dass der Abmahner gerichtliche Schritte wie eine einstweilige Verfügung oder gar eine Klage einleitet. Damit verbunden ist nicht nur ein langwieriges Verfahren, sondern auch ein deutlich höheres Kostenrisiko.

Oft fühlen sich Betroffene zudem unter Druck gesetzt und leisten Zahlungen, ohne die Forderung ausreichend zu prüfen. Das führt häufig dazu, dass mehr gezahlt wird, als tatsächlich notwendig wäre. Gerade standardisierte Unterlassungserklärungen bergen die Gefahr, zusätzliche Verpflichtungen einzugehen, die langfristig nachwirken können.

Hinzu kommt, dass ein gerichtliches Verfahren nicht nur finanzielle Belastungen, sondern auch einen Imageschaden zur Folge haben kann. Negative Einträge und eine dauerhafte Beeinträchtigung der eigenen Reputation sind keine Seltenheit. Werden Forderungen ohne rechtliche Prüfung hingenommen, können sie durch Zinsen und anwaltliche Kosten weiter anwachsen, was die Situation zusätzlich verschärft.

In vielen Fällen zeigt sich nach sorgfältiger Prüfung, dass die geforderten Schadensersatzbeträge deutlich zu hoch angesetzt waren. Faktoren wie der tatsächliche Gewinn aus der Nutzung oder die ursprüngliche Lizenzgebühr sind entscheidend. Wer weder Gewinn erzielt hat noch eine hohe Lizenz hätte zahlen müssen, ist oft nicht verpflichtet, überhöhte Summen zu begleichen.

Eine Copytrack-Abmahnung sollte niemals unüberlegt bezahlt werden. Eine gründliche rechtliche Prüfung ist der beste Weg, um Forderungen zu senken oder abzuwehren.

So reagieren Sie richtig auf eine Copytrack-Abmahnung

Wenn Sie eine Abmahnung von Copytrack erhalten, sollten Sie Ruhe bewahren und strukturiert vorgehen. So lassen sich unnötige Kosten und rechtliche Risiken vermeiden.

1. Abmahnung sorgfältig prüfen lassen

  • Rechtliche Einschätzung: Lassen Sie die Abmahnung von einem erfahrenen Anwalt prüfen. Eine fundierte Bewertung klärt, ob die Forderungen gerechtfertigt sind.

  • Vorhandene Lizenz angeben: Wenn Sie für die Nutzung des Bildes eine gültige Lizenz besitzen, kann diese Ihrem Anwalt vorgelegt werden, um die Forderungen abzuwehren oder zu reduzieren.

2. Forderungen prüfen und verhandeln

  • Höhe des Schadens kritisch hinterfragen: Ein Anwalt kann prüfen, ob die geforderte Lizenzentschädigung angemessen ist. Häufig lassen sich die Forderungen deutlich reduzieren.

  • Individuelle Unterlassungserklärung: Statt eine vorgefertigte Erklärung blind zu unterzeichnen, kann Ihr Anwalt eine angepasste Unterlassungserklärung formulieren, die Ihre Rechte wahrt und langfristige Verpflichtungen minimiert.

3. Fristgerechte, überlegte Reaktion

  • Fristen beachten, nicht übereilt handeln: Es ist wichtig, die gesetzten Fristen einzuhalten. Gleichzeitig sollten Sie keine Zahlungen oder Unterschriften ohne rechtliche Prüfung leisten.

  • Dokumentation: Bewahren Sie sämtliche Schriftwechsel und Unterlagen sorgfältig auf, da diese im Falle eines gerichtlichen Verfahrens entscheidend sein können.

4. Handlungsempfehlungen im Überblick

  • Sofortige Kontaktaufnahme mit einem spezialisierten Anwalt, um eine fundierte rechtliche Beratung sicherzustellen.

  • Gründliche Prüfung aller Forderungen und Nachweise, einschließlich vorhandener Lizenzen.

  • Verhandlung der Zahlungsforderungen, um überhöhte Zahlungen zu vermeiden oder ganz abzuwenden.

  • Anpassung der Unterlassungserklärung, um unnötige Einschränkungen für die Zukunft zu verhindern.

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Keine Sorge! In einem unverbindlichen Erstgespräch analysieren wir Ihre Situation genau. Häufig lassen sich Copytrack-Abmahnungen anfechten, sodass Sie entweder gar nichts oder deutlich weniger zahlen müssen. Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen – wir prüfen Ihre Optionen und entwickeln gemeinsam die bestmögliche Vorgehensweise.

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